Um Ihre Axt oder Ihr Beil richtig einzustielen, benötigen Sie folgende Materialien:
Axt- oder Beilkopf: Achten Sie darauf, dass der Kopf keine Risse oder Beschädigungen aufweist. Das Einstielen von beschädigten Köpfen ist nicht zu empfehlen. Kaufen Sie dann lieber direkt ein neues Forstwerkzeug.
Holzstiel: Der Stiel sollte aus stabilem, hochwertigem Holz bestehen, wie etwa Esche oder Hickory. Entscheidend ist, dass der Stiel zum Auge des Axtkopfes passt.
Stiele aus Eschenholz sind fest und elastisch. Stöße werden durch das Holz gelenkschonend abgefedert. Ein vollständiges brechen des Eschenstieles ist eher selten, kommt aber gerade bei einer Austrocknung des Holzes vor. Hier besteht dann eine Verletzungsgefahr durch den unkontrollierten Axtkopf. Eschenstiele werden aus der heimischen Esche gewonnen und sind preisgünstiger als Stiele aus Hickoryholz.
Hickory ist ein nordamerikanischer Baum der Walnussgattung. Das Holz ist perfekt für hoch belastete Stiele. Es ist fest, biegsam und elastisch und dämpft gut harte Stöße ab. Durch seine langen Holzfasern hält es eine deutlich höhere Belastung aus als das schon stabile Eschenholz. Hickorystiele brechen fast nie vollständig durch und bieten somit einen Sicherheitsvorteil gegenüber Stielen aus Esche.
Holzkeile: Diese lassen den Holzstiel im Auge der Axt bzw. von dem Beil aufpilzen und sorgen für einen festen Sitz des Kopfes auf dem Stiel.
Einschlaghülse: Die Einschlaghülse fixiert den Holzkeil dauerhaft im Stiel des Forstwerkzeuges.
Hammer / Holzhammer: Um den Holzstiel in den Kopf des Forstwerkzeuges einzuschlagen und zum Setzen der Keile und Einschlaghülsen.
Cuttermesser: Um die Kanten des oberen Stielendes leicht brechen und ein Aufsetzen des Kopfes zu erleichtern.
Feile oder Schleifpapier: Als Alternative zum Cuttermesser um die Kanten des oberen Stielendes leicht zu brechen und ein Aufsetzen des Kopfes zu erleichtern und zum finalen Feinschliff der eingestielten Axt.