Organischer Dünger

Der Boden, Ursprung und Grundlage für alle Pflanzen

Für schöne Pflanzen im eigenen Garten und Wachstum in den Beeten ist es entscheidend den Boden frisch, gesund und nährstoffreich zu halten.

Der Boden ist das wesentliche Element. Nährstofflieferant, Wasserspeicher und stabiler Halt in einem. Aber nicht nur seine Beschaffenheit ist ausschlaggebend, auch der Gärtner an sich kann viel dazu beitragen, wenn er einige Tipps beherzigt und sich um sein Erdreich kümmert.

Bodeneigenschaften

Ohne einen gesunden Boden können Nutz- und Zierpflanzen nicht richtig gedeihen. Deshalb sollten Sie zunächst wissen, welche Bodenverhältnisse in Ihrem Garten vorherrschen. Generell lassen sich vier klassische Hauptbodenarten unterscheiden: Sand, Schluff, Ton und Lehm. Logischerweise haben die jeweiligen Böden auch verschiedene Eigenschaften – was mineralische, organische Bestandteile oder Belastbarkeit betrifft.

Beartbeitbarkeit von Böden

Weiterhin lassen sich Böden hinsichtlich ihrer Bearbeitbarkeit unterscheiden: So bezeichnet man sandige Böden als leichte Böden, während tonige bis lehmige Böden als schwere Böden bezeichnet werden.

Leichte, sandige oder zu wenig wasserspeichernde Böden

lassen sich zwar sehr gut bearbeiten, transportieren Wasser und Nährstoffe sehr gut und wärmen sich schnell auf. jedoch können sie Wasser und Nährstoffe nicht ausreichend speichern, wodurch Pflanzen „verhungern“ können.

Um den Humusgehalt des Bodens zu erhöhen,

können Sie Kompost oder organischen Dünger einarbeiten. Mineralische Dünger sollten Sie nach unserer Meinung nicht verwenden, da diese in der Herstellung teilweise sehr energieintensiv sind und zu einer Versalzung der Böden führen können.

Organische Dünger ergänzen im Garten das Nährstoffangebot der angebauten Kulturpflanzen. Die im Boden vorhandenen Nährstoffe liegen oft nicht in der optimal verwertbaren Form und Menge vor. Erst die Zufuhr von Pflanzennährstoffen durch die Düngung ermöglicht es die Pflanze optimal zu versorgen. Die Düngung sollte dabei angepasst an den Pflanzenbedarf erfolgen. Durch die Verwendung unserer organischer Dünger wird die Ernährung der Pflanze optimiert, das Pflanzenwachstum gefördert, der Ertrag und auch die Qualität der Ernteprodukte werden verbessert. Die Bodenfruchtbarkeit wird  durch die organische Düngung dauerhaft erhöht.

Eine grundsätzliche Verbesserung der Bodenhumusschicht erreichen Sie durch konsequente Anwendung von kompostierten Naturdüngern. Bei diesen Düngern wird durch aufwendige Kompostierungsprozesse Huminstoffverbindungen aufgebaut, die den sogenannten Dauerhumus bilden.

  • Humus (organische Substanz) verbessert die Bodenstruktur und erhöht das Bodenleben. Den Humusgehalt kann man mit Naturdüngern und gut ausgereiften Komposten erhöhen. Komposte sollten jedoch unbedingt frei sein von Krankheitserregern und Unkrautsamen. Unterstützen Sie deshalb die Mikroorganismen bei der Umsetzung Ihres Kompostes durch die Zugabe von Kalk bzw. speziellen Kompoststartern.
  • in „schweren“ tonigen und lehmigen Böden lockert Humus den Boden deutlich auf
  • ein humusreicher Boden speichert besser die Nährstoffe in für die Pflanzen verfügbarer Form (besonders wichtig für sandige Böden). Humus verringert auch die Auswaschung von Stickstoff
  • Humus speichert Niederschlagswasser – wie in einem Schwamm – in für die Pflanze sofort verfügbarer Form; den Wurzeln steht somit in Trockenphasen mehr Wasser zur Verfügung!

Organische Dünger und Kompostbeschleuniger:

  • ORGASAN Volldünger
  • Organischer Tomatendünger
  • Horn Gries
  • Kompost Beschleuniger

Um den Wasserverlust zu verringern und die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens zu erhöhen, ist es insbesondere für Beete empfehlenswert sie mit Rindenmulch zu bedecken.

Schwere, lehmige oder verdichtete Böden sind als Wasser- und Nährstoffspeicher besonders gut für den Garten- und Landschaftsbau geeignet. Jedoch werden Wasser und Nährstoffe nicht ideal transportiert, was die Gefahr von Staunässe mit sich bringt. Ebenfalls können sie schnell schlammig werden oder bei langer Sonneneinstrahlung sehr schnell austrocknet. Durch die Einarbeitung von Sand oder Kompost entstehen Hohlräume und Durchlässigkeiten durch die der Boden besser atmen kann.

Bei stark verdichteten Erdreich sollte der Boden vor dem ersten Frost umgraben werde. Die Erdklumpen sollten frei liegen gelassen werden. Durch die Ausdehnung des gefrorenen Wassers „sprengt“ der Frost das Erdreich und krümmelt im Frühjahr fein auf. In Hochbeeten ist die Erde am leichtesten fein und krümelig zu halten, da diese nicht betreten werden.