Güde – Streichriemen Räuchereiche – Narbenleder / Spaltleder – Nr. 5959/26
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- Holzkern aus geräucherter Eiche
- bespannt mit
- grobes Spaltleder
- glattes Narbenleder
- Streichfläche: 26 cm
- Breite: 5 cm
- Gesamt: 40 cm
Bei einem stumpfen Messer ist entweder der Watenwinkel nicht spitz genug oder aber die Oberfläche der Wate zu rau – oder beides. Watenwinkel und Watenoberfläche sollten also möglichst perfekt wiederhergestellt werden, damit das Messer seine Schneidaufgaben wie am ersten Tag meistern kann.
Watenwinkel wieder herstellen und Watenoberfläche glätten:
Ist der Watenwinkel mit Hilfe zum Beispiel eines Wetzstabes wiederhergestellt, wird man feststellen, dass die Oberfläche der Wate deutlich rauer ist als bei einem neuen Messer. Sie muss also zusätzlich geglättet werden. Ein Barbier nutzt zur Glättung der Watenoberfläche vor jeder Rasur einen Streichriemen aus Leder. Mit dem Leder werden feinste Unebenheiten abgetragen, die Wate wird poliert. So gleitet sie besser, vermeidet Hautirritationen, ist schärfer und schneidet besser.
Genau das bezweckt der Streichriemen von GÜDE. Der Korpus aus edler Räuchereiche ist beidseitig mit pflanzlich gegerbtem Rindsleder bespannt. Eine Seite ist mit grobem Spaltleder versehen, die andere Seite mit glattem Narbenleder, der Oberseite des Rindsleders. Um feinste Unebenheiten und gegebenenfalls vom Nachschärfen vorhandene Grate abzutragen, wird die Wate zunächst mehrmals über die raue Seite des Streichriemens in Richtung des Klingenrückens abgezogen. Anschließendes mehrmaliges Abziehen über die feine Narbenlederseite des Streichriemens poliert die Wate. Zur Aufbewahrung befindet sich am Griffende eine Bohrung. Hier kann etwa eine Schnur oder ein Fleischerhaken durchgeführt und der Streichriemen daran aufgehängt werden.
Der Streichriemen von GÜDE ist nicht beschichtet, so dass bei Bedarf eine Schleif- oder Polierpaste aufgetragen werden kann.
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